Nürnbergs Radsport-Pionier Kurt Eber im Alter von 82 Jahren verstorben.
Nürnberg – Frankens Radsportfamilie trauert um Kurt Eber der am 7. Oktober im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Kurt Eber war rund 40 Jahre lang als vielseitiger Funktionär und vor allem als Kampfrichter-Obmann des Bezirkes Mittelfranken und des BRV bei Bahn-, Straßen- und Cross-Rennen unermüdlich im Einsatz. Als langjähriger Schatzmeister der Bayern-Rundfahrt zählte er zusammen mit seiner Frau Hanne alljährlich zu den wichtigsten Mitarbeitern von Rundfahrt-Chef Ewald Strohmeier.
„Zum Radsport kam ich 1956 durch einen Arbeitskollegen“, erzählte Kurt Eber, der sich als 14-Jähriger dem „RV Union 1886“ anschloss. „Große Siege konnte ich zwar nicht feiern, doch eines habe ich nie vergessen, wie schwer der Radrennsport auch für Jene ist, die nicht im Rampenlicht stehen“, sagte Kurt Eber oft, dem immer bewusst war, welch große Opfer Radsportler bringen. „Für Jugendliche gibt es heute jede Menge viel angenehmerer Freizeitbeschäftigungen als die ständige Quälerei auf der Rennmaschine. Ich habe deshalb sehr großen Respekt vor jedem jungen Radsportler“, betonte Kurt Eber stets.